Studierenden-Online-Treffen Diversität in der Musiktherapie. Header: pxhere

Studierenden-Treffen ‘Diversität, soziale Gerechtigkeit und Repräsentation’

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Welche Privilegien besitzen wir als Musiktherapeut:innen?

Diese und viele weitere Fragen stellten wir am 23. November 2022 den Musiktherapeutinnen Susan Hadley und Sue Baines. Sie waren zum europaweiten Online-Treffen der Musiktherapie- Studierenden mit dem Titel “Diversität, soziale Gerechtigkeit und Repräsentation in der Musiktherapie“ als Referent:innen geladen.

Bereits nach einem kurzen Einblick in die Arbeit der beiden Referentinnen wurde deutlich: Sue und Susan beschäftigen sich mit ihren eigenen Privilegien, Glaubenssätzen und Machtpositionen – besonders in der Musiktherapie.

In einer anschließenden ausgiebigen Diskussions- und Fragerunde stellten wir uns Thematiken, die uns als werdende Musiktherapeut:innen bewegen:

In welchem Rahmen können nicht-indigene Musiktherapeut:innen Musik und Rhythmen indigener Bevölkerungsgruppen nutzen?

  • Wie können rassistische Erfahrungen von Klient:innen Raum bekommen, bei weißen Musiktherapeut:innen?
  • Wie können wir unsere eigenen Privilegien bewusst reflektieren?
  • Was ist unser Menschenbild von Patient:innen?
  • Welche Strukturen liegen hinter sozial geprägten Glaubenssätzen?

In einem wertschätzenden Gespräch erzählten Sue und Susan uns von ihrem Weg. Leitsätze wie:

„Listen, listen. Listen!“

„Relationship is key“

„Educate yourself, listen & be humble“

wurden zu einem Wegbegleiter auf unserer Reise mit dem Ziel, einen sicheren Therapieort für jede:n Patient:in zu erschaffen. Sie erweckten in uns die Neugierde, diese Thematiken zu intensivieren und inspirierten uns zu einem anregenden Austausch.

Im Namen der Studierendenvertretung möchten wir uns herzlich bedanken für diesen anregenden Infoabend; besonders bei der Vertretung der europäischen Musiktherapiestudierenden, sowie bei den inspirierenden Dozent:innen Susan Hadley und Sue Baines!

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Amélie Weißner

Amélie Weißner studiert Musiktherapie im Bachelor an der Medical School Hamburg. Ihre Interessen liegen besonders bei der Musiktherapie in der Psychosomatik, der Interdisziplinarität, sowie der Privilegien-bewussten therapeutischen Arbeit. Aktuell arbeite ich in einem generationsübergreifenden Musikprojekt mit.

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